Urs Kumberger
Das ist doch alles *******!
Not in my Backyard! Nicht mit uns und vor allem nicht hier! Nicht immer stoßen Ideen von Architekt:innen und Planer:innen in der Nachbarschaft und darüber hinaus auf die gewünschte Gegenliebe. Selbst dann nicht, wenn versprochen wird, dass alles besser, schöner, bunter, auch nachhaltiger, vielleicht sogar bezahlbarer und zugänglich für alle wird.
Aber wo hört mein Backyard auf und wo fängt deiner an? Und sitzen wir nicht alle im gleichen Backyard? Kann man es sich heute noch erlauben, nicht das Richtige in seinem Backyard zu tun? Was ist das Richtige und wer bestimmt das?
Im Rahmen des Symposiums zu den blinden Flecken der Nachhaltigkeit werde ich über Projekte aus der eigenen Planungspraxis sprechen. Ich möchte damit zu einem Perspektivwechsel zwischen der Planung und den Bürger:innen anregen. Diskutieren möchte ich auch über die ehrliche Motivation für gute und nachhaltige Projekte, für das eigene Handeln aus voller Überzeugung. Dabei weiß ich gleichzeitig, dass ich eigentlich nichts weiß und habe auch als Bewohner meiner Stadt aus guten Gründen großes Verständnis für jede Skepsis gegenüber Planung. In einem Kontext, in dem es häufig nicht mehr um das “Ob”, sondern meist nur noch um das “Wie” geht, machen wir dennoch ein ums andere Mal weiter und versuchen einen positiven Beitrag zu leisten.
About:
Urs Kumberger ist Architekt und Urbanist. Er ist Mitgründer von Teleinternetcafe Architektur und Urbanismus in Berlin (seit 2011) sowie der Genossenschaft das große kleine Haus eG. Seine Arbeit ist an der Schnittstelle von Architektur und Städtebau verortet und widmet sich der Suche nach neuen, offenen und gemischten Formen von Architektur und Stadt.
Wir danken allen Unterstützer:innen: Dieses Projekt wird finanziert von der Andrea von Braun Stiftung, der Hamburg Research Academy, der Claussen Simon Stiftung sowie der Hamburger Klimaschutzstiftung mit der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) aus den Mitteln des #moinzukunft Hamburger Klimafonds.
Wir danken allen Unterstützer:innen: Dieses Projekt wird finanziert von der Andrea von Braun Stiftung, der Hamburg Research Academy, der Claussen Simon Stiftung sowie der Hamburger Klimaschutzstiftung mit der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) aus den Mitteln des #moinzukunft Hamburger Klimafonds.